Der Marmorkuchen gehört zu den beliebtesten Rezepten überhaupt. Es lässt sich aus nur wenigen Zutaten dieser Rührkuchen einfach und unkompliziert zubereiten. Er ist der perfekte Kuchen für all diejenigen, die wenig oder gar keine Backerfahrung haben und schmeckt einfach jedem. Egal ob pur, mit Puderzucker bestäubt, oder mit Schokoladenglasur – Marmorkuchen gehört meiner Meinung nach zu den absoluten Kuchen Klassiker. Darum verrate ich euch heute mein weltbestes Rezept und haben ein paar tolle Tipps für euch, worauf ihr beim Backen eines Marmorkuchens achten solltet.
- Welche Zutaten brauche ich für den Weltbesten Marmorkuchen?
- So wird dein Marmorkuchen besonders saftig
- Aus welchem Teig besteht Marmorkuchen eigentlich?
- Darauf solltet ihr beim Backen von Marmorkuchen achten
- Welches Kakaopulver eignet sich besonders gut?
- Marmorkuchen – Spiele mit dem Muster
- Weitere Rührkuchen Rezepte
- Rezept für den Weltbesten Marmorkuchen von Oma
- Kann man Marmorkuchen einfrieren?
Welche Zutaten brauche ich für den Weltbesten Marmorkuchen?
Für einen klassischen Marmorkuchen braucht ihr nur wenige Zutaten, die man meist zuhause hat. Ihr benötigt zuerst Butter und Zucker. Anstelle von Butter aus Kuhmilch könnt ihr auch Margarine oder eine vegane Butteralternative verwenden. Ob ihr normalen Zucker, Rohrzucker oder braunen Zucker verwendet spielt ebenfalls keine Rolle. Da der Zucker hier aber die nötige Stabilität im Kuchen gibt, müsst ihr aufpassen, wenn ihr Zuckeralternativen benutzt. Xylit z.B. lässt sich mit Butter nicht so gut aufschlagen und auch flüssige Süßungsmittel wie z.B. Agavendicksaft sind eher weniger geeignet.
Des Weiteren benötigt ihr frische Eier für den Teig, die unbedingt Zimmertemperatur haben sollten. Wusstet ihr, dass man Eier bei Zimmertemperatur 28 Tage lang lagern kann? Dann benötigt ihr noch Salz, Backpulver und, wenn ihr möchtet, etwas Rumaroma oder Vanille.
Zwei der wichtigsten Zutaten sind Kakaopulver und Sahne. Beim Kakaopulver solltet ihr auf jeden Fall Backkakao oder ungesüßtes Kakaopulver verwenden. Und warum Sahne so wichtig ist, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.
So wird dein Marmorkuchen besonders saftig
Damit der Marmorkuchen nicht nur toll aussieht, sondern auch schön saftig wird, gibt es einen entscheidenden Tipp:
Verwendet keine Milch für den Teig, sondern lieber frische Sahne. Diese muss nicht extra aufgeschlagen werden, sondern wird flüssig zum Teig gegeben. Durch den höheren Fettgehalt der Sahne bleibt der Kuchen länger saftig und schmeckt auch noch nach ein paar Tagen wie frisch gebacken.
Aus welchem Teig besteht Marmorkuchen eigentlich?
Ein Marmorkuchen besteht aus einem ganz einfachen Rührteig, der aus nur wenigen Zutaten zusammengerührt wird. Rührteige eignen sich hervorragend für alle, die zum ersten Mal backen und nicht gleich mit komplizierten Torten oder Cupcakes beginnen möchten. Für die Zubereitung genügt eine Schüssel und ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine.
Beim klassischen Rührteig wird meist die Butter mit Zucker schaumig geschlagen, um für Volumen im Teig zu sorgen. Dann gibt man die Eier einzeln dazu und verrührt diese jeweils 60 Sekunden, bis sie sich gut mit dem Teig verbunden haben. Zum Schluss werden die trockenen Zutaten meist abwechselnd mit Flüssigkeit zum Teig gegeben. Beim Marmorkuchen wird nach dem Rühren außerdem noch ein Drittel des Teiges mit Kakao eingefärbt.
Darauf solltet ihr beim Backen von Marmorkuchen achten
Achtet darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Wenn ihr zum Beispiel kalte Eier unter die warme aufgeschlagene Butter hebt, kann es sein, dass der Teig flockt. Holt also am besten etwa einen Stunde vor dem Backen alle gekühlten Zutaten aus dem Kühlschrank und lasst sie auf der Arbeitsfläche stehen. So haben sie die perfekte Temperatur beim Zubereiten.
Neben diesem wohl wichtigsten Tipp für einen saftigen Marmorkuchen, sind auch noch folgende Dinge wichtig, damit ihr am Ende ein tolles Ergebnis bekommt:
- Butter und Zucker solltet ihr so lange aufschlagen, bis sich die Farbe der Butter von goldgelb zu gelblichem Weiß verändert hat. Wenn das passiert ist, hat eure Grundmasse das beste Volumen.
- Gebt jedes Ei einzeln zum Teig und schlagt es auf höchster Stufe für etwa 1 Minute unter. So bekommt der Teig eine noch bessere Textur.
- Hebt das Mehl und das Kakaopulver am besten von Hand mit einem Schneebesen und zwar so, dass alles miteinander verbunden ist. Dadurch behält der Kuchen seine Lockerheit und ihr lauft nicht Gefahr, den Teig zu übermixen.
- Backt den Rührkuchen am besten mit Ober-/Unterhitze, da so der Teig gleichmäßiger gar wird und nicht so schnell austrocknet.
Welches Kakaopulver eignet sich besonders gut?
Für einen intensiven Kakaogeschmack empfehlen wir euch den Bensdorp Kakao*, den gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Dieses Kakaopulver wird durch einen speziellen Prozess alkalisiert und ist daher besser bekömmlich, löst sich leichter, schmeckt milder aber dennoch intensiv und ist dunkler als herkömmlicher Kakao. Generell ist schwach entöltes Kakaopulver besser zum Backen geeignet, als stark entöltes.
Gezuckertes Kakaopulver eignet sich nicht so gut zum Backen, da es den Teig zu süß werden lässt und sein Aroma beim Backen nahezu vollständig verliert. Wenn ihr absolute Schokoholics seid, könnt ihr beim Zubereiten des Marmorkuchens auch die Hälfte des Teiges mit Kakao einfärben, anstatt nur ein Drittel davon.
Marmorkuchen – Spiele mit dem Muster
Für das klassische Marmorkuchen-Muster wird abwechselnd Vanille-, Schoko- und wieder Vanille-Teig in die Form gefüllt und anschließend mit einer Gabel marmoriert. Werdet aber gerne mal etwas kreativer und versucht euch an anderen Mustern. Ein Zebramuster erhaltet ihr beispielsweise, wenn ihr abwechselnd jeweils einen großen Löffel voll hellem und dunklem Teig übereinander schichtet. Verteilt ihr die beiden Teige in Klecksen nebeneinander, entsteht eine Art Kuhflecken-Muster.
Weitere Rührkuchen Rezepte
Rezept für den Weltbesten Marmorkuchen von Oma
Klassischer Marmorkuchen
Der Marmorkuchen gehört zu den beliebtesten Rezepten überhaupt. Es lässt sich aus nur wenigen Zutaten dieser Rührkuchen einfach und unkompliziert zubereiten. Er ist der perfekte Kuchen für all diejenigen, die wenig oder gar keine Backerfahrung haben und schmeckt einfach jedem. Egal ob pur, mit Puderzucker bestäubt, oder mit Schokoladenglasur – Marmorkuchen gehört meiner Meinung nach zu den absoluten Kuchen Klassiker. Darum verrate ich euch heute mein weltbestes Rezept und haben ein paar tolle Tipps für euch, worauf ihr beim Backen eines Marmorkuchens achten solltet.
einfach-
Vorbereitungszeit: 15 Minuten -
Backzeit: 55 Minuten -
Gesamtzeit: 1 Stunden 10 Minuten
Zutaten
300 g | weiche Butter |
200 | + 20 g Zucker |
5 | Eier (Größe M) |
2 | ½ TL Backpulver |
350 g | Weizenmehl |
1 | Prise Salz |
180 ml | Sahne |
40 g | ungesüßtes Kakaopulver |
1 | Tropfen Rumaroma (nach Belieben) |
Utensilien
- Rührschüssel
- Marmorkuchen Backform*
- Handrührgerät
Zubereitung
- Eine Gugelhupfform fetten und mit Mehl oder Semmelbröseln ausstreuen. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Butter und 200 g Zucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf höchster Stufe hellcremig aufschlagen, dann die Eier einzeln jeweils 1 Minute auf höchster Stufe untermengen.
- Mehl, Backpulver und Salz mischen und abwechselnd mit der Sahne auf niedriger Stufe unter den Teig heben, bis gerade so alles verbunden und ein glatter Teig entstanden ist. Nicht zu lange rühren!
- 1/3 des Teiges in eine weitere Schüssel umfüllen und mit Kakaopulver und 20 g Zucker mischen. Je nach Wunsch noch 1 Tropfen Rumaroma dazu geben.
- Nun die Hälfte des hellen Teiges in die vorbereitete Form geben, dann den dunklen Teig darauf verteilen und mit dem restlichen hellen Teig bedecken. Mit einer Gabel die drei Teigschichten marmorieren.
- Den Kuchen im vorgeheizten Backofen für 50-60 Minuten backen. Den Kuchen etwa 15 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen:
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Kann man Marmorkuchen einfrieren?
Marmorkuchen ist ein Rührteigkuchen und lässt sich sehr leicht einfrieren. Am wichtigsten ist, dass er möglichst frei von Luft eingefroren wird, so bleiben Geschmack und die Textur des Rührteigs 4 Monate erhalten. Auch Marmorkuchen mit Früchten lässt sich gut einfrieren.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum einfrieren?
Der beste Zeitpunkt fürs Einfrieren ist, wenn der Marmorkuchen noch möglichst frisch ist. Selbst gebackenen Marmorkuchen solltest du direkt nach dem Auskühlen einfrieren
Wie friere ich Marmorkuchen am besten ein?
Marmorkuchen hält sich tiefgekühlt am besten, wenn er luftdicht eingepackt wird. Dazu eignen sich Alu- oder Frischhaltefolie, Gefrierbeutel oder eine luftdichte Brotbox.
Gute Vorbereitung ist wichtig, damit der Kuchen danach auch noch schmeckt. Zunächst muss er vollständig ausgekühlt sein. Schneide den möglichst frischen, aber ausgekühlten Marmorkuchen dann in Scheiben und packe diese luftdicht ein. Wickle sie dazu entweder sehr eng in Folie, verpacke sie portionsweise in Gefrierbeutel oder gebe die Stücke in eine luftdicht verschließbare Box.
Wie lange braucht Marmorkuchen zum Auftauen?
Ein Marmorkuchen braucht etwa 3-5 Stunden, bis er vollständig aufgetaut ist. In der Mikrowelle kann es schon innerhalb von 5 Minuten gehen, wenn du ihn in Stücke positioniert hast.
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