Wir kennen’s alle: Du willst einen herrlich knusprigen Mürbeteig zaubern – und plötzlich pappt dir der halbe Teig an den Fingern, als hättest du Sekundenkleber benutzt. 😅 Aber keine Panik! Ich verrate dir, woran’s liegt und was du tun kannst, wenn der Mürbeteig zu weich oder klebrig geworden ist.
Ganz einfach: Butter, Wärme und Geduld (bzw. deren Fehlen). Ein zu weicher Teig entsteht meist, wenn die Butter zu warm ist, zu lange geknetet wurde oder der Teig nicht genug gekühlt wurde
Ich arbeite am liebsten mit meinem eigenen Grundrezept für Mürbeteig – mit Puderzucker und weicher Butter, aber: gut gekühlt. Das Ergebnis ist zart, mürbe und einfach perfekt für alles, was das Backherz höher schlagen lässt. Ob ein klassischer Erdbeerkuchen mit Vanillepudding und Mürbeteigboden, mein saftiger Mohnkuchen mit Schmand oder als Vorrat: Mürbeteig einfrieren – du wirst den Unterschied schmecken.
👉 Ab in den Kühlschrank!
Der Klassiker – und fast immer die Lösung. Pack den Teig in Frischhaltefolie und lass ihn mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Gerne auch länger! Die Butter wird wieder fest und der Teig lässt sich viel besser verarbeiten.
👉 Etwas Mehl – aber mit Gefühl!
Wenn’s schnell gehen muss, kannst du beim Ausrollen ganz wenig Mehl auf der Arbeitsfläche verwenden. Aber Vorsicht: Zu viel Mehl macht den Teig trocken und bröselig.
👉 Kühl arbeiten!
Hände waschen – mit kaltem Wasser! Und dann möglichst zügig arbeiten, damit der Teig nicht wieder warm wird. Kalte Hände sind die besten Backhelfer.