Butter, Zucker & Liebe – mehr braucht ein Mürbeteig nicht Wenn ich an meine Oma denke, sehe ich sie mit Schürze, Mehldose und einem großen Lächeln in der Küche stehen. Und mittendrin: ein Mürbeteigboden, frisch aus dem Ofen, bereit für die süßen Früchte des Tages. Ob Erdbeeren mit Vanillepudding oder Apfelscheiben mit Zimt – Mürbeteigboden für […]
Butter, Zucker & Liebe – mehr braucht ein Mürbeteig nicht Wenn ich an meine Oma denke, sehe ich sie mit Schürze, Mehldose und einem großen Lächeln in der Küche stehen. Und mittendrin: ein Mürbeteigboden, frisch aus dem Ofen, bereit für die süßen Früchte des Tages. Ob Erdbeeren mit Vanillepudding oder Apfelscheiben mit Zimt – Mürbeteigboden für […]
Butter, Zucker & Liebe – mehr braucht ein Mürbeteig nicht
Wenn ich an meine Oma denke, sehe ich sie mit Schürze, Mehldose und einem großen Lächeln in der Küche stehen. Und mittendrin: ein Mürbeteigboden, frisch aus dem Ofen, bereit für die süßen Früchte des Tages. Ob Erdbeeren mit Vanillepudding oder Apfelscheiben mit Zimt – Mürbeteigboden für Obstkuchen ist der Klassiker, der uns alle durch jede Saison begleitet.
Zutaten
180gButterzimmerwarm
60gPuderzucker
1TLVanillezucker
1PriseSalz
1 Eigelb
230gMehl
Makes: 26cm0 x 0cm round
Zubereitung
Die weiche Butter mit dem Puderzucker, Vanillezucker und der Prise Salz cremig verrühren. Das Eigelb unterrühren.
Das Mehl nach und nach dazugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Nur so lange wie nötig – dann bleibt er schön mürbe.
In Folie wickeln und mindestens 30 Minuten (gern auch länger) im Kühlschrank ruhen lassen.
Auf leicht bemehlter Fläche ausrollen, in die gefettete Form legen, Boden mit einer Gabel einstechen und nach Rezept weiterverarbeiten. Für knusprigen Boden 10 Minuten blind vorbacken bei 180 °C Umluft, danach mit Obst oder Füllung fertigbacken.
Die weiche Butter mit dem Puderzucker, Vanillezucker und der Prise Salz cremig verrühren. Das Eigelb unterrühren.
Das Mehl nach und nach dazugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Nur so lange wie nötig – dann bleibt er schön mürbe.
In Folie wickeln und mindestens 30 Minuten (gern auch länger) im Kühlschrank ruhen lassen.
Auf leicht bemehlter Fläche ausrollen, in die gefettete Form legen, Boden mit einer Gabel einstechen und nach Rezept weiterverarbeiten. Für knusprigen Boden 10 Minuten blind vorbacken bei 180 °C Umluft, danach mit Obst oder Füllung fertigbacken.
Du möchtest den Mürbeteigboden für Obstkuchen backen, hast aber nicht alle Zutaten im Haus? Kein Grund zur Panik – hier kommen ein paar unkomplizierte Alternativen, die dir den Backtag retten:
Butter ersetzen: Du kannst klassische Butter durch pflanzliche Margarine (z. B. Alsan) tauschen – klappt auch bei veganem Mürbeteig wunderbar.
Kein Eigelb da? Dann funktioniert auch 1 EL Apfelmus als Bindemittel. Das sorgt für eine leicht fruchtige Note – ideal für Apfelkuchen oder Beeren-Tartelettes.
Mehl-Alternative: Wenn du lieber mit Dinkelmehl backst: Type 630 eignet sich hervorragend und ergibt einen nussigeren Geschmack.
So wird dein Mürbeteigboden für Erdbeerkuchen oder Apfeltarte auch ohne Großeinkauf ein Erfolg.
Wofür kann ich den Mürbeteig noch verwenden?
Ein guter Mürbeteigboden ist ein echtes Multitalent – und viel zu schade, um nur einmal im Jahr gebacken zu werden. Hier ein paar Ideen, wie du ihn rund ums Jahr einsetzen kannst:
Erdbeerkuchen mit Vanillepudding – ein Klassiker im Frühling
Apfeltarte mit Zimt – perfekt für den Herbst
Kleine Tartelettes mit Beeren oder Lemon Curd – ideal für Gäste
Käsekuchen mit Boden – für alle, die es knusprig mögen
Weihnachtsplätzchen – ja, auch dafür eignet sich dein Mürbeteig!
So holst du mehr aus deinem Mürbeteig-Rezept heraus, ohne jedes Mal neu suchen zu müssen.
Wenn der Mürbeteigboden mal nicht gelingt…
Du hast alles genau nach Rezept gemacht und trotzdem zickt dein Teig? Keine Sorge – hier kommen die häufigsten Fehler beim Mürbeteig für Obstkuchen und wie du sie ganz einfach vermeidest:
Der Teig zieht sich beim Backen zusammen: → Ursache: zu stark geknetet oder nicht genug gekühlt. 💡 Tipp: Nur kurz verkneten und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Der Teig ist zu weich & klebt: → Ursache: zu viel Butter oder zu warme Küche. 💡 Tipp: Teig kurz in den Kühlschrank legen oder beim nächsten Mal etwas mehr Mehl verwenden.
Der Boden wird beim Backen hart statt mürbe: → Ursache: zu lange gebacken oder zu wenig Fett im Teig. 💡 Tipp: Temperatur und Backzeit anpassen, ggf. etwas Buttermenge erhöhen.
Mit diesen Tipps wird dein Mürbeteigboden für Obstkuchen beim nächsten Mal garantiert goldbraun, mürbe und einfach himmlisch lecker.
Was in meinen Mürbeteigboden gehört
Butter (zimmerwarm) → Sie ist das Herzstück eines guten Mürbeteigs. Weiche Butter lässt sich wunderbar einarbeiten und sorgt für diese herrlich zarte, fast schmelzende Konsistenz.
Puderzucker → Statt grobem Kristallzucker verwende ich feinen Puderzucker – der löst sich besser auf, macht den Teig glatter und zarter. Ideal für feine Obstkuchen!
Vanillezucker oder Vanillepaste → Vanille bringt Tiefe, Duft und eine sanfte Süße. Für mich ein Muss, wenn’s nach mehr als nur „süß“ schmecken soll.
Salz → Ein kleines bisschen Salz gehört einfach dazu – es kitzelt die Süße hervor und sorgt dafür, dass der Teig nicht fade schmeckt. Der heimliche Star!
Eigelb → Nur das Eigelb, nicht das ganze Ei – das macht den Teig schön geschmeidig, ohne ihn elastisch oder gummiartig zu machen. Das Ergebnis? Mürb wie aus dem Bilderbuch.
Weizenmehl (Typ 405) → Der Klassiker unter den Mehlsorten: fein, verlässlich, ergibt eine stabile, aber zarte Teigstruktur – genau das, was ein guter Mürbeteigboden braucht.
Etwas Mehl zum Ausrollen → Ganz wichtig: so wenig wie nötig, damit der Teig nicht trocken wird. Nur zum Ausrollen – nicht in den Teig einarbeiten!
So einfach machst du Mürbeteig für Obstkuchen
Teig anrühren: Die weiche Butter mit Puderzucker, Vanillezucker & Salz verrühren (nicht schaumig schlagen). Eigelb zugeben, dann das Mehl einarbeiten – kurz, aber gründlich. Nur so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
Kühlen: Den Teig zu einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mind. 1 Stunde kaltstellen.
Ausrollen & backen: Teig ausrollen, in die gefettete Form legen, mit der Gabel einstechen und je nach Rezept 10–15 Minuten blindbacken bei 190 °C Umluft oder direkt mit Obst belegen und mitbacken.
Meine 5 Tipps für perfekten Mürbeteigboden
Ein guter Mürbeteigboden ist kein Hexenwerk – aber ein paar kleine Tricks sorgen dafür, dass er nicht nur gut, sondern richtig gut wird:
1. Kühlen, kühlen, kühlen! – Nach dem Kneten braucht dein Teig eine Pause im Kühlschrank. Mindestens 30 Minuten – gern auch über Nacht. So wird die Butter wieder fest, der Teig lässt sich besser ausrollen und behält beim Backen seine Form.
2. Wenig kneten = zart wie Butter – Mürbeteig mag keine Massagen – knete ihn nur so lange, bis sich alles verbunden hat. Zu viel Kneten entwickelt Gluten = elastisch statt mürbe. Und das wollen wir nicht.
3. Blindbacken für feuchte Füllungen – Kommt auf den Boden eine cremige oder saftige Füllung (z. B. Vanillepudding, Quark oder Beeren), solltest du ihn blindbacken. Also: Gabel einstechen, Backpapier drauf, Hülsenfrüchte drauf – und 10–15 Minuten vorbacken. Das hält den Boden knusprig.
4. Aromen, die den Unterschied machen – Ein bisschen Zitronenabrieb, ein Hauch Zimt oder 1 EL gemahlene Mandeln im Teig – kleine Zutaten, große Wirkung. Sie bringen Tiefe, Duft und passen wunderbar zu Obst wie Äpfeln, Zwetschgen oder Beeren.
5. Teig einfrieren? Kein Problem! – Du kannst den rohen Mürbeteig super einfrieren– am besten als flache Scheibe. Luftdicht verpacken, beschriften & bis zu 3 Monate haltbar. Perfekt für spontane Back-Momente!
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Du hast mein Rezept ausprobiert? Dann freue ich mich über eine Bewertung oder ein Kommentar!