Manche Rezepte sind einfach echte Seelenwärmer – und Dinnete gehört definitiv dazu! Wer sie nicht kennt: Das ist die schwäbische Antwort auf Flammkuchen, nur noch eine Spur herzhafter und mit extra viel Geschmack. Der Dinnete Teig ist rustikal mit einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehl, der Belag cremig mit Kartoffeln und Crème fraîche, und obendrauf gibt’s würzige Zwiebeln und herzhafte Schinkenwürfel. Oma hat die Original Schwäbische Dinnete früher immer gemacht, wenn es schnell gehen musste – denn der Teig ist unkompliziert, und der Belag kommt ganz ohne Schnickschnack aus. Perfekt also für ein gemütliches Abendessen oder als deftiger Snack für zwischendurch!
Was ist Dinnete? Das Original aus Schwaben
Die Dinnete ist eine traditionelle Spezialität aus Süddeutschland und wird oft als die schwäbische Antwort auf Flammkuchen bezeichnet. Doch im Gegensatz zum französischen Pendant ist die Schwäbische Dinnete noch etwas rustikaler, herzhafter und sättigender. Sie besteht aus einem dünnen, knusprigen Teig mit einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehl – dem typischen Dinnete Teig – und wird klassisch mit Crème fraîche, Kartoffeln, Zwiebeln und Speck belegt.
Früher wurde die Schwäbische Dinnete vor allem in Holzöfen gebacken, oft als Beilage, wenn das Brot fertig war. Heute findet man sie auf Wochenmärkten, bei Festen oder einfach frisch aus dem heimischen Backofen. Ob klassisch mit Speck, vegetarisch mit Käse oder kreativ mit saisonalen Zutaten – die Schwäbische Dinnete ist ein echtes Original und ein herzhaftes Highlight für jeden Anlass! 😊
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Diese Zutaten brauchst du für die Schwäbische Dinnete
Für eine originalgetreue Schwäbische Dinnete braucht es nur wenige, aber perfekt aufeinander abgestimmte Zutaten. Der Dinnete Teig wird schön knusprig und aromatisch durch eine Mischung aus Weizen- und Roggenmehl, während der Belag mit Kartoffeln, Zwiebeln und Speck für den typisch herzhaften Geschmack sorgt. Hier sind alle Hauptzutaten im Überblick:
Für den Dinnete Teig:
- Weizenmehl (Type 550)
- Roggenmehl (Type 1150)
- Frische Hefe
- Salz
- Lauwarmes Wasser
- Apfelessig
- Optional: Sauerteig-Extrakt
Für den Belag:
- Festkochende Kartoffeln
- Rote Zwiebeln
- Schmand oder Crème fraîche
- Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver, edelsüß
- Speckwürfel
- Schnittlauch
Mit diesen Zutaten gelingt dir eine original Schwäbische Dinnete, die außen knusprig, innen cremig und einfach unwiderstehlich lecker ist! 😊
Dinnete Teig – So gelingt das Original
Der Dinnete Teig ist das Herzstück einer richtig guten Schwäbischen Dinnete. Damit er knusprig wird, braucht es die perfekte Mischung: Weizenmehl (Type 550) für Elastizität, Roggenmehl (Type 1150) für das herzhafte Aroma und frische Hefe für Lockerheit. Apfelessig verbessert die Teigstruktur, und ein Schuss Öl macht ihn geschmeidig.
So geht’s:
Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, mit Mehl, Salz, Apfelessig und Öl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt mindestens 45 Minuten gehen lassen. Anschließend in vier Portionen teilen, oval ausrollen und mit Belag bestreichen. Bei 220°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15–20 Minuten backen, bis der Boden knusprig ist.
Tipp: Für extra Aroma kannst du Sauerteig-Extrakt hinzufügen – das macht die Schwäbische Dinnete noch rustikaler! 😊
Schwäbische Dinnete – einfach & herzhaft
Wenn du noch nie Schwäbische Dinnete probiert hast, wird es höchste Zeit! Diese rustikale Spezialität aus dem Ländle ist quasi der schwäbische Flammkuchen – nur noch herzhafter, bodenständiger und mit dem gewissen Etwas. Ein knuspriger Teig mit feiner Roggen-Note, belegt mit cremigem Schmand, würzigen Zwiebeln, goldgelben Kartoffeln und herzhaften Speckwürfeln – einfach ein echter Seelenwärmer!
einfach-
Vorbereitungszeit: 10 Minuten -
Ruhezeit: 30 Minuten -
Backzeit: 20 Minuten -
Gesamtzeit: 1 Stunden
Zutaten
Dinnete Teig | |
---|---|
350 g | Weizenmehl (Type 550) |
200 g | Roggenmehl (Type 1150) |
10 g | Würfel frische Hefe |
2 TL | Salz |
300 ml | lauwarmes Wasser |
1 EL | Apfelessig |
1 TL | Sauerteig-Extrakt für mehr Aroma (optional) |
Belag | |
400 g | festkochende Kartoffeln, in kleine Würfel geschnitten |
1 | große rote Zwiebel, in feine Streifen geschnitten |
200 g | Schmand oder Crème fraîche |
½ TL Salz | |
¼ TL Pfeffer | |
½ TL Paprikapulver, edelsüß | |
150 g | Speckwürfel (oder vegetarisch: geriebener Käse) |
1 | Bund Schnittlauch, in feinen Röllchen |
Utensilien
- Rührschüssel
- Backofen
- Backblech
- Backpapier
Zubereitung
- Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, Salz, Apfelessig und Öl in einer Schüssel vermengen, dann die Hefe-Mischung dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen. Währenddessen die Kartoffelwürfel in kochendem Wasser etwa 8 Minuten vorgaren, dann abgießen und abkühlen lassen.
- Die Zwiebel in feine Streifen schneiden. Schmand oder Crème fraîche mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Paprikapulver glatt rühren.
- Den Teig in vier Portionen teilen, oval ausrollen und auf ein Backblech legen. Mit der Schmandmischung bestreichen, dann Kartoffeln, Zwiebeln und Speckwürfel darauf verteilen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 220°C (Ober-/Unterhitze) 15–20 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Mit frischem Schnittlauch bestreuen und warm servieren.
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FAQs – Häufig gestellte Fragen zur Dinnete
Wie unterscheidet sich Dinnete von Flammkuchen?
Die Schwäbische Dinnete und der Flammkuchen sehen sich zwar ähnlich, haben aber deutliche Unterschiede. Während der Flammkuchen einen dünnen, fast keksartigen Boden aus einem Mehl-Wasser-Teig hat, ist der Dinnete Teig rustikaler – er enthält Hefe und oft auch Roggenmehl, was ihn etwas dicker und aromatischer macht. Auch der Belag ist herzhafter: Während Flammkuchen klassisch mit Speck und Zwiebeln kommt, ist die Dinnete Essen-Variante oft mit Kartoffeln, Schmand und Speck belegt.
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Kann man Dinnete einfrieren?
Ja, Dinnete lässt sich wunderbar einfrieren! Am besten nach dem Backen komplett auskühlen lassen, in Stücke schneiden und luftdicht verpacken. Zum Aufwärmen einfach im Backofen bei 200°C für ca. 10 Minuten knusprig backen – so schmeckt sie fast wie frisch!
Welches Mehl eignet sich am besten für den Dinnete Teig?
Für den perfekten Dinnete Teig eignet sich eine Mischung aus Weizenmehl (Type 550) für die Elastizität und Roggenmehl (Type 1150) für das rustikale Aroma. Wer es besonders traditionell mag, kann auch einen kleinen Anteil Dinkelmehl hinzufügen oder optional Sauerteig-Extrakt für mehr Geschmack verwenden.