Das perfekte Springerle Rezept: Du liebst es, in der Weihnachtszeit deine Keksdosen mit selbstgebackenen Leckereien zu füllen? Dann habe ich heute etwas ganz Besonderes für dich: Ein traditionelles, schwäbisches Springerle Rezept, das garantiert gelingt und deine Weihnachtsbäckerei auf ein neues Level hebt. Springerle backen macht nicht nur Spaß, sondern begeistert auch mit ihrem unverwechselbaren Geschmack und den kunstvollen Mustern!
Was sind Springerle?
Springerle sind traditionelle Anisplätzchen aus der schwäbischen Küche, die durch ihre kunstvollen Prägemotive bestechen. Diese filigranen Muster entstehen durch spezielle Springerle-Model, die aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein können. Solche Model gibt es in gut sortierten Haushaltsgeschäften, auf Weihnachtsmärkten oder online zu kaufen. Schon unsere Omas haben diese kleinen Kunstwerke zu besonderen Anlässen gebacken – und ich finde, es ist höchste Zeit, diese Tradition wieder aufleben zu lassen!
So einfach gelingt das Springerle Rezept
Springerle backen kann so einfach sein! Mit nur wenigen Schritten zauberst du diese traditionellen Plätzchen:
- Teig zubereiten: Eier mit Hirschhornsalz schaumig schlagen, dann Puderzucker und Mehl esslöffelweise einrühren. Teig abdecken und 2 Stunden kühlstellen.
- Formen & prägen: Teig auf 8 mm ausrollen, mit Model prägen und Springerle ausstechen. Tipp: Arbeitsfläche und Model leicht mit Mehl bestäuben, damit nichts klebt.
- Trocknen & backen: Geformte Plätzchen 12–24 Stunden trocknen lassen. Bei 150 °C ca. 15 Minuten backen, dann bei 125 °C fertig backen, bis die „Füßle“ entstehen. Oberfläche sollte weiß bleiben.
Tipp: Lagere Springerle getrennt von anderen Plätzchen, damit sie weich bleiben, und lege bei Bedarf ein Apfelstück in die Dose! Du hast Eiweiß oder Eigelb übrig? Sieh dir an, wie du Eiweiß einfrieren oder Eigelb einfrieren kannst, damit nichts verschwendet wird!
Warum dieses Springerle Rezept ein Muss ist
- Tradition trifft Genuss: Mit diesem Rezept holst du ein Stück Geschichte in deine Küche.
- Einfach und gelingsicher: Auch wenn die Muster kompliziert aussehen, ist das Backen von Springerle gar nicht schwer.
- Perfekt für die Festtage: Die Plätzchen sind ein Hingucker auf jedem Weihnachtsteller. Lust auf mehr? Probiere auch mein Eierlikör Spritzgebäck– eine weitere köstliche Weihnachtsidee.
Tipps und Tricks fürs Springerle backen
- Die richtige Konsistenz: Ist der Teig zu klebrig, gib etwas Mehl hinzu. Ist er zu trocken, hilft ein Spritzer Wasser.
- Model pflegen: Bestäube das Springerle-Model nach jedem Prägen leicht mit Mehl, damit keine Teigreste kleben bleiben.
- Lagerung: Springerle sollten weich bleiben. Lege bei Bedarf ein Apfelstück in die Dose – so werden sie wieder geschmeidig. Für weitere Plätzchen-Tipps schau dir auch meinen Beitrag zum Plätzchen aufbewahren an!
Springerle Rezept – Traditionelles Backen leicht gemacht!
Springerle backen kann so einfach sein! Mit ein paar Schritten zauberst du diese traditionellen Plätzchen, die nicht nur herrlich schmecken, sondern auch optisch beeindrucken. Folge dieser Anleitung und genieße die Freude des Backens.
mittel-
Vorbereitungszeit: 45 Minuten -
Ruhezeit: 20 Stunden -
Backzeit: 25 Minuten -
Gesamtzeit: 21 Stunden 10 Minuten
Zutaten
4 | Eier (Größe M, ca. 200 g), zimmerwarm |
500 g | Puderzucker, gesiebt |
500 g | Weizenmehl (Type 405) |
1/2 TL | Hirschhornsalz |
2 TL | Anis, ganz (optional) |
Utensilien
- Bäckerstärke oder Mehl zum Bestäuben
- Ganzkorn-Anis zum Bestreuen des Blechs
- Model zum Prägen
- Teigrad oder Pizzarad zum Ausschneiden
Zubereitung
- Den Teig vorbereiten – Die Eier mit dem Hirschhornsalz in einer Küchenmaschine oder mit dem Handrührer etwa 2 Minuten lang schaumig schlagen. Den gesiebten Puderzucker esslöffelweise zugeben und weitere 10 Minuten cremig schlagen.
Das Mehl mit dem Hirschhornsalz und dem gemahlenen Anis vermischen und esslöffelweise unter die Eiermasse rühren, bis ein relativ weicher Teig entsteht. Den Teig gut abdecken und für circa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. - Formen und prägen – Die Arbeitsfläche mit Mehl oder Speisestärke bestäuben. Den Teig portionsweise auf etwa 8 mm Dicke ausrollen, dabei den restlichen Teig abgedeckt lassen, damit er nicht austrocknet. Die Oberfläche des ausgerollten Teigs und das Model mit Mehl bestauben. Das Model fest in den Teig drücken, damit sich das Muster deutlich abzeichnet. Springerle ausschneiden oder ausstechen.
- Trocknen lassen – Die Springerle auf ein mit Mehl bestäubtes Küchentuch legen und 12–24 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Dieser Schritt ist wichtig, damit die Plätzchen ihre typischen Erhebungen und Motive behalten.
- Backen – Den Backofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und nach Belieben mit ganzem Anis bestreuen. Die Springerle-Unterseite leicht anfeuchten, indem du sie einzeln kurz auf ein gut feuchtes Tuch stellst. Dabei darauf achten, dass die Oberfläche trocken bleibt.
Die Springerle auf das Backblech setzen und 10–15 Minuten bei 150 °C backen. Anschließend die Temperatur auf 125 °C reduzieren und weitere 10–15 Minuten backen, bis die Springerle „Füßle“ gebildet haben. Die Oberfläche sollte weiß bleiben.
Notizen
Viele Tipps findest du im Beitrag!
Häufig gestellte Fragen zu Springerle
- Warum trocknen Springerle vor dem Backen? Das Trocknen sorgt dafür, dass die Muster während des Backens nicht verlaufen.
- Was tun, wenn Springerle hart werden? Hart gewordene Springerle lassen sich mit einem Apfelstück in der Keksdose wieder weich machen.
- Kann ich Springerle ohne Anis backen? Ja! Alternativ kannst du Vanille, Zitrusabrieb oder Zimt verwenden.